0
Grenzsituationen - Cover

Grenzsituationen

Wahrnehmung, Bedeutung und Gestaltung in der neueren Literatur

Erschienen am 16.01.2003
46,90 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525208212
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 2.5 x 23.5 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Das heuristische Potenzial des Begriffes der ,Grenzsituation' wird für die Literaturgeschichte fruchtbar gemacht. In Grenzsituationen wird sich der Mensch seiner eigenen Grenzen bewusst, erlebt er seine eigene Bedingtheit und Endlichkeit - als Leib, Person, Subjekt, Ich, Kultur- oder Gemeinschaftswesen. Inhalt B. Gruber: Vom Umbau des Subjekts / A. Aichele: Erlebnis ohne Erfahrung. Nietzsches Bestimmung der Grenze aller Kunst / S. Jakobs: Ästhetische Erfahrung in den Naturwissenschaften / L. van Laak: Die Allegorie als hermeneutische Grenzsituation bei Johann Gottfried Herder / H. Helbig: Herr von Kleist und Frau Vogel beschließen ihren Tod und verwirren die Wissenschaft / B. Auerochs: Innehalten vor der Schwelle. Kafkas Vor dem Gesetz vor dem Hintergrund der traditionellen Parabel / P. Stocker: Orpheus-Krisen / D. Lauterbach: Bedeutung und Gestaltung von Grenzsituationen in Prosatexten von Rilke, Camus, Saint-Exupéry und Nossack / U. Wunderlich: Auf der Schwelle von Leben und Tod / U. Spörl: Literatur aus dem Kellerloch. Selbstvergewisserung in höchster Not bei Dostojevskij, Household und Littner / S. Kleine: Todes-Lieben bei Oscar Wilde, Gabriele D'Annunzio und Thomas Mann / J. Heinz: Grenzüberschreitung im Gleichnis. Liebe, Wahnsinn und ,andere Zustände' in Robert Musils Mann ohne Eigenschaften / B. Tröger: "Weißt du, der Raum ist unendlich." Über Paul Celans Das Wort vom Zur-Tiefe-Gehen / H. Schmidt: Topographien des Scheiterns / D. Heinze: Vom Ethos der Grenzsuche. Grenzsituationen in Texten Franz Fühmanns / C. Kasperl: "Nun ist alles anders." Die Herausgeber Dorothea Lauterbach und Dr. Uwe Spörl lehren und forschen am Institut für Neuere Deutsche und Europäische Literatur an der FernUniversität Hagen. Dr. Uli Wunderlich ist Präsidentin der Europäischen Totentanz-Vereinigung.