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Jochen Hörisch: Hände, Eine Kulturgeschichte

Buchempfehlungen des Deutschlandfunks vom 30.1.2021

Goethes „Faust“, das Management und die Emanzipation haben mit der gleichen Sache zu tun: mit der Hand, lateinisch „manus“. In einer wilden Kulturgeschichte denkt Jochen Hörisch nach über das Handspiel auf dem Fußballrasen, die Hand Gottes und die unsichtbare Hand des Kapitalismus.

Eine Kulturgeschichte der Hände verspricht die neue Studie von Jochen Hörisch. Diese ist weit gefasst. Sie reicht über die Literaturwissenschaft hinaus bis in anthropologische Überlegungen. Zugleich orientiert sie sich an Zeichen, vor allem Zeichen der Sprache. Der Akzent liegt auf der deutschen Sprache und Literatur. Wer also bereit ist, dieser Tendenz beim Thema der Hände und Taktilität zu folgen, der wird mit einer Vielzahl überaus anregender Einsichten und Beispiele belohnt, nach dem Grundsatz: „Die Hand ist nicht die handfeste Alternative zur Abstraktion, sondern die handgreifliche Bedingung ihrer Möglichkeit.“

Was steckt hinter?

  • Ich gebe Dir die Hand
  • Wie man richtig zupackt
  • Aus eigener Hand befreit
  • Aus der Handelsstadt Frankfurt
  • Das Plastische nicht plastisch genug
  • Die private und die öffentliche Hand
  • Die unsichtbare Hand Gottes
  • Die kleinen nachzeichnenden Menschen
  • Eine Hand wäscht die andere
  • Das Wort ist zum Greifen nah
  • Nichts weiß die linke Hand

https://www.deutschlandfunk.de/haende-eine-kulturgeschichte-vom-greifen-...

Eine Kulturgeschichte
Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783446267749
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